Hartz IV 2022: Geplante Erhöhung gleicht Rekordstrompreise nicht aus - Bsozd.com

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München (ots) –
– Bundesregierung plant Erhöhung des Arbeitslosengelds II um drei Euro auf 449 Euro p. M.
– Durchschnittlicher Preis der Grundversorgung 28 Prozent über Regelbedarf für Strom
– Strompreis steigt seit Jahren; erste Grundversorger verkünden Preiserhöhungen noch 2021

Die Bundesregierung plant für 2022, das Arbeitslosengeld II (ALG II) zu erhöhen. Alleinstehende sollen monatlich drei Euro mehr bekommen – insgesamt werden dann 449 Euro im Monat ausgezahlt.1) Gleichzeitig zahlen Hartz-IV-Empfänger*innen in der Grundversorgung aktuell durchschnittlich 127 Euro im Jahr mehr für Strom, als das ALG II vorsieht.

Die Hartz-IV-Pauschale für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung beträgt aktuell monatlich 38,32 Euro.2) Bei einem Jahresverbrauch von 1.500 kWh Strom ergeben sich in der Grundversorgung (https://www.check24.de/strom-gas/grundversorgung-ersatzversorgung/) monatliche Kosten in Höhe von 48,92 Euro. Damit liegen die Stromkosten (https://www.check24.de/strom/stromkosten/) 28 Prozent über dem Regelbedarf.

„Die Strompreise befinden sich seit Monaten auf Rekordniveau, darum ist die Lücke zwischen der Energiepauschale und den tatsächlichen Stromkosten für Hartz-IV-Empfänger*innen nochmals größer geworden“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Eine Erhöhung um drei Euro monatlich deckt das nicht annähernd, selbst wenn sie komplett zur Begleichung der Energiekosten aufgewendet würde.“

Durch einen Wechsel zu einem der zehn günstigsten Alternativtarife reduzieren Stromkund*innen ihre monatlichen Kosten auf 41,33 Euro und liegen damit immer noch knapp über dem Regelbedarf.

Strompreis steigt seit Jahren; erste Grundversorger verkünden Preiserhöhungen noch 2021

Der Strompreis (https://www.check24.de/strom/strompreise/) kennt seit Jahren nur eine Richtung: unaufhaltsam nach oben. Seit 2007 stiegen die durchschnittlichen Kosten für 5.000 kWh Strom um 56 Prozent von 981 Euro auf 1.529 Euro. Eine Entlastung ist nicht in Sicht, denn auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf einem Rekordniveau.

Acht Stromgrundversorger haben bereits Preiserhöhungen noch in diesem Jahr um durchschnittlich 3,7 Prozent angekündigt. Betroffen sind knapp 300.000 Haushalte.

„Verbraucher*innen müssen weiter mit Rekordstrompreisen rechnen, daran ändert auch die geringfügige Senkung der EEG-Umlage nichts“, sagt Steffen Suttner. „Wirklich sparen können sie nur durch den Wechsel ihres Stromanbieters.“

IPRI-Studie: Verbraucher*innen profitieren durch Anbieterwechsel

Eine Studie des Forschungsinstituts IPRI im Auftrag von CHECK24 hat gezeigt, dass das Sparpotenzial durch einen Wechsel des Stromanbieters enorm ist: Insgesamt rund 2,6 Mrd. Euro sparten CHECK24-Kund*innen über elf Jahre hinweg durch einen jährlichen Wechsel. Allein im Jahr 2020 haben sie 458 Mio. Euro gespart – so viel wie nie zuvor.3) Grund dafür sind vor allem die Boni zur Neukundengewinnung, denn der Strommarkt ist extrem umkämpft.

1)Quelle: https://ots.de/S0lSUO [abge-rufen am 27.8.2021]

2)Quelle: https://www.hartziv.org/regelbedarf.html [abgerufen am 27.8.2021]; Die regelbedarfsrelevanten Verbrauchsausgaben basieren auf der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2018. Die EVS wird nur alle fünf Jahre vom Statistischen Bundesamt durchgeführt.

3)Quelle: IPRI International Performance Research Institute gemeinnützige GmbH. Die verwendeten Daten beruhen auf der Studie „Kundenersparnis im Produktbereich Energie – 2020“, München und Stuttgart, 26.3.2021, weitere Informationen unter https://ipri-institute.com/wp-content/uploads/2021/06/20210326_CHECK24-Energie.pdf

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