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Förderprogramme bei Unternehmenskauf

Wie man den Staat bürgen lässt und Zuschüsse in das eigene Nest legt

Wenn man einen Unternehmenskauf plant, ist die Finanzierung des Kaufpreises oft die größte Hürde. Dabei können öffentliche Fördermittel helfen. Diese muss man kennen und richtig anwenden. Man kann zum Beispiel mit öffentlichen Bürgschaften Sicherheiten stellen und mit Zuschüssen die Liquidität sichern.

Beliebte Förderprogramme beim Unternehmenskauf

ERP (KfW-) Kapital für Gründer

Mit diesem Programm der KfW können bis zu 500.000 Euro Kreditsumme aufgenommen werden. Es gilt explizit für einen Unternehmenskauf. Dabei handelt es sich um eine Teilfinanzierung, Eigenmittel in Höhe von 10 bis 15 % sind erforderlich, es werden max. 25 % der benötigten Summe finanziert. Weitere Mittel können über andere Programme aufgenommen werden.
Vorteile

Mittel sind ähnlich wie Eigenkapital (Mezzaninekapital)
tilgungsfreie Anlaufzeit, lange Laufzeit (15 Jahre)

ERP (KfW-) Gründerkredit Universell

Mit dem Programm der KfW können bis zu 25 Mio. Euro Kreditsumme aufgenommen werden, es gilt explizit für einen Unternehmenskauf oder den Erwerb von Geschäftsanteilen. Es bietet eine Komplettfinanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln sowie Immobilien.
Vorteile

Haftungsfreistellung möglich (bis 50 %)
lange Laufzeit (bis zu 20 Jahren)

Bürgschaftsbank

Die Bürgschaftsbank übernimmt eine Ausfallbürgschaft für Kredit und Avale von max. 80%, wenn Sicherheiten nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Das Bürgschaftsvolumen beträgt bis zu 1,25 Mio. Euro. Die Bürgschaftsbank wird oft in den Fällen Partner, wenn die Finanzierung des Unternehmenskaufs durch eine Lücke zwischen werthaltigen Sicherheiten und Kaufpreis gefährdet ist. Dies ist in der Regel der Fall, so dass die Bürgschaftsbank hier die Haftung gegenüber der Hausbank übernimmt. Dies gilt jedoch nur, wenn das Kreditangebot nicht bereits eine Sicherheitenübernahme beinhaltet.

ZUSCHUSSPROGRAMME

NRW: Regionale Wirtschaftsförderung für die gewerbliche Wirtschaft

Das Programm soll Investitionsanreize zur Schaffung und Sicherung von Dauerarbeits- und Ausbildungsplätzen in den strukturschwachen Regionen des Landes NRW geben. Für Investitionen von Unternehmen und Selbstständige in NRW oder für den Kauf eines Unternehmens stehen Zuschüsse bis 30 % zur Verfügung.
Vorteile

nicht rückzahlbare Zuschüsse bis ca. 25 %
Höhere Eigenkapitalbasis

Eingliederungszuschuss der Agentur für Arbeit (für neue Mitarbeiter)

Arbeitgeber können bei der Einstellung von förderungsbedürftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten. Er dient zum Ausgleich einer Minderleistung und wird Eingliederungszuschuss genannt. Diese Förderung kann bis zu 50% des regelmäßig gezahlten Arbeitsentgelts und zusätzlich den pauschalierten Arbeitgeberanteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag betragen und wird für bis zu zwei Jahren als monatlicher Zuschuss geleistet.
Vorteile

Zuschüsse zu den Fixkosten während der Einarbeitungsphase

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Bei diesem Programm erhalten mittelständische Unternehmen einen Zuschuss von bis 380.000 Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Voraussetzung ist, dass diese zu neuen Produkten, technischen Dienstleistungen oder besseren Produktionsverfahren führen.

Wichtige Kriterien für eine Bewilligung sind, dass die geförderten Projekte technologisch innovativ sind, gute Marktchancen haben und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig verbessern. Das Projekt darf jedoch nicht vor dem bestätigten Antragseingang begonnen werden. Das Programm ist bei Unternehmenskauf für die Neuentwicklung von Produkten geeignet, die nach Erwerb des Unternehmens geplant sind.

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