Digitales Marketing – Ein kurze Zeitreise in die digitale Welt - Bsozd.com

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Die Branche des digitalen Marketings befindet sich im ständigen Wandel. Die Digitalisierung und das progressive Verhalten der Konsumenten haben dazu geführt, dass traditionelle Marketingstrategien immer weniger wirksam sind. Unternehmen müssen deshalb lernen, sich an diese Veränderungen anzupassen, um ihre Zielgruppe besser zu erreichen und weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können.

Die Historie des Marketings

Für uns ist es immer wieder interessant auch einmal in die Vergangenheit zu schauen, da das Marketing in den letzten 75 Jahren exorbitante Sprünge gemacht hat, die sich gerade in den letzten 20 Jahren intensiviert haben. Wir haben vereinfacht diese in drei Phasen aufgeteilt, ohne hier den Anspruch zu erheben, allen Details gerecht zu werden.

Steinzeit-Marketing

Das sogenannte „Steinzeit-Marketing“ legte in der Nachkriegszeit bis ca. 1985 die Grundbausteine des modernen Marketings. In den Anfängen lag noch ein klassischer Verkäufermarkt vor und die Nachfrage war bis in die 70er Jahre größer als das Angebot. Die Kunden informierten sich weniger über Produkte und Dienstleistungen und hatten ein tiefes Vertrauen in die Werbung. Am besten funktionierte dies mit Werbespots im Fernsehen, Kino oder Radio, sowie Anzeigen in Fachzeitschriften oder Plakate an Litfaß-Säulen. Der Kunde wurde als Konsument wahrgenommen, der gutgläubig kaufte was beworben wurde. Dies machte es Unternehmen leicht, Produkte mit einem geringen Marketingbudget am Markt zu vertreiben und mit einer sich langsam entwickelnden Produktdifferenzierung die Produktionskosten gering zu halten.

Mittelalter-Marketing

Zwischen 1985 und 1995, dem von uns titulierten Mittelalter-Marketing, befanden sich die Märkte in einer Ära starker Sättigung, was zu einem unerbittlichen Konkurrenzkampf führte. In dieser Zeit nahm das Marketing und die personalisierte Werbung stark zu , bei weitgehend gleichbleibenden Werbetransmittern (Fernsehen, Radio, Zeitschriften etc.). Der Werbe-Erfolg nahm bei steigenden Kosten immer weiter ab. Um die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen und sich von der Konkurrenz abzuheben, wurden immer mehr in die Produktdifferenzierung und personalisierte Marketingaktionen investiert. Dies führte zu einer gnadenlosen Penetration der Konsumenten

Neuzeit-Marketing

Seit dem Jahr 1995 wurde eine neue Ära des Marketings eingeläutet, die den Wandel zum Neuzeit-Marketing zögerlich vorantrieb. Die ersten Webseiten wurden von den meisten Unternehmen belächelt und selbst Bill Gates sah das Internet als einen Trend an, der sich nicht durchsetzen würde.

Website Amazon in den 90er Jahren: The Internet Archive

Es herrschte eine bis dahin nie dagewesene Goldgräberstimmung am Markt und der Spekulation mit Neuemissionen waren keine Grenzen gesetzt. Die Dotcom-Unternehmen der New Economy schossen wie Pilze aus dem Boden und bescherten den Börsen einen unkontrollierbaren Spekulationsboom. Die Spekulationsblase, auch Dotcom-Blase genannte, platze allerdings im März 2000 und das Vertrauen in neue Geschäftsmodelle bekam einen harten Dämpfer.

Im selben Jahr wurde Google Adwords gestartet und veränderte das Marketing grundlegend. Die Push-Strategie, sprich Menschen bei einer Tätigkeit zu unterbrechen, um Ihnen unaufgefordert Werbung zu präsentieren, wurde durch eine völlig neue Pull-Strategie abgelöst, die Kunden auf ihre Anfragen Anzeigen zeigte. Auch das Bezahlsystem auf Klickbasis revolutionierte den Werbemarkt und führte zu einer Disruption der klassischen Medien.

Durch gezieltere und personalisierte Ansprache konnte eine stärkere Beziehung zu potenziellen Kunden aufgebaut werden. Der Kunde entwächst seiner Konsumentenrolle und wird immer mehr zum Partner.

Personalisierung im digitalen Marketing

Nie zuvor war Marketing so datenorientiert wie heute. Immer mehr Unternehmen legen deshalb ihren Focus auf personalisierte Marketing Kampagnen, da die nötigen Daten der Verbraucher einfacher zu sammeln sind. Personalisiertes Marketing nutzt Daten wie demografische Information, Verhaltensmuster und Interaktionen mit der Marke, um individuell angepasste Angebote und Werbung zu schaffen. Das Ergebnis ist eine höhere Relevanz für den Verbraucher und eine stärkere Kundenbindung.

Im Online-Marketing nimmt Personalisierung eine zentrale Rolle ein, da sich Verbraucher immer mehr nach individueller Ansprache sehnen. Unternehmen haben heute Zugang zu einer enormen Menge an Daten über ihre Zielgruppe und nutzen personalisiertes Marketing, um die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kunden zu erfüllen und somit ihre Zufriedenheit und Loyalität zu steigern.

Wie funktioniert personalisiertes Marketing?

Die wichtigste Aufgabe besteht im Sammeln von Kundendaten, um ihre Bedürfnisse und Interessen der Kunden zu verstehen. Dabei können sie verschiedene Datenquellen nutzen, wie z.B. Websitebesuche, Käufe, soziale Medien und Umfragen. Nach einer intensiven Analyse der Daten können die Unternehmen personalisierte Inhalte erstellen, die Kunden clustern zugeschnittene Inhalte erstellen.

E-Mail-Marketing gehört zu den interessantesten Methoden im personalisierten Marketing. Denn durch den Namen des Kunden im Betreff und einem individuellen Angebot, kann direkt auf die Vorlieben des Verbrauchers eingegangen werden. Bei Bestandskunden wird auf frühere Einkäufe oder Interaktionen des Kunden zurückgegriffen. Ein weiteres bespiel sind personalisierte Produktvorschläge, die basierend auf dem Suchverlauf des Kunden auf ihrer Website angezeigt werden.

Personalisiertes Marketing sollte eine feine Balance zwischen Relevanz und Respekt für den Verbraucher darstellen. Übertriebenes personalisiertes Marketing kann für Verbraucher überwältigend und unangenehm sein, insbesondere wenn Angebote und Werbung nach einer einmaligen Interaktion mit einer Marke übermäßig häufig erscheinen.

Denn jeder hat diese Erfahrung schon einmal gemacht. Erst gestern wurde eine neue Lampe gekauft und keine 24 Stunden später bekommt man weitere Angebote, obwohl kein Bedarf mehr besteht.
Sowas kann schon mal tierisch auf die Nerven gehen. Verbraucher reagieren auf Spam oder zu stark personalisierte Werbung meist abgeschreckt und werden schnell misstrauisch.

Die Entwicklung von Social Media Plattformen

Nicht nur das Marketing, sondern auch die Social Media Landschaft hat sich in den letzten 20 Jahren intensiv gewandelt. Mit der Veröffentlichung von „Thefacebook“ im Jahr 2004, wurde ein wichtiger Grundbaustein im Social Media gelegt. Unser bekanntes Facebook von heute war damals nur für Harvard Studenten zugänglich und diente zum sozialen Austausch, es dauerte aber nicht lange, bis Studenten und kleine Firmen sogenannte „Flyer“ buchen konnten. Damit wurde auf cost per click Basis für
Events oder Studienpartys geworben. 2008 wurde Facebook in Deutschland eingeführt.

Seitdem machte Facebook exorbitante Sprünge, die allerdings seit 2020 stagnieren.

Ab 2010 befanden wir uns in einer Epoche des exponentiellen Social Media Wachstums. Kanäle wie Pinterest und Instagram betraten das Rampenlicht und somit auch neue Möglichkeiten zu werben. Allerdings sind seit 2014, mit der Einführung von TikTok, keine neuen Kanäle mehr hinzugekommen. Soziale Medien schaffen eine
nie dagewesene Reichweite und erhöhen das Branding und die Interaktion mit den Kunden. Allerdings setzten sich nur große Marken mit einem immensen Budget in den Social-Media-Kanälen durch. Mit Kunden zu interagieren, ist die neue Währung im Marketing, um ein positives Markenimage zu generieren und das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu gewinnen.

Mit dem exponentiellen Wachstum der sozialen Medien betreten wir auch eine Ära des unkontrollierten Konsums. Influencer Kanäle vermehren sich schnell und Followerzahlen steigen rapide an. Für Unternehmen ist dies aber eine riesige Chance, ihren Absatzmarkt zu vergrößern und eine treue Kundenbasis aufzubauen. Deshalb nutzen heute schon 75 % aller Unternehmen Social Media.

Zudem fördert es eine zielgruppenorientiertere Ansprache, da die Zielgruppe genau analysiert werden kann. Somit sind die geposteten Inhalte extrem auf Kunden zugeschnitten und lässt die Kundenbindung wachsen.

Social-Media und der Aufstieg des Micro-Influencer Marketings

Um die Reichweite auszubauen, nutzen Unternehmen oft Influencer, um für ein Produkt zu werben.
Dabei muss die Zielgruppe des Influencers mit der Zielgruppe der Unternehmen übereinstimmen. Eine verstärkte Form des Influencer Marketings ist das Micro-Influencer Marketing.

Das Micro-Influencer Marketing bezieht sich auf die Zusammenarbeit von Unternehmen mit kleineren Influencern, die eine engagierte und spezialisiertere Zielgruppe haben. Durch die kleinere Reichweite haben Micro-Influencer eine höhere Glaubwürdigkeit und Authentizität bei ihren Followern, was Unternehmen eine höhere Conversion Rate bietet.

Vorteile des Micro-Influencer Marketings sind eine kosteneffektive Alternative zu traditionellen Influencer-Marketing-Kampagnen, da Micro-Influencer zwar eine vertraute, aber eher kleine Anhängerschaft haben. Darüber hinaus ermöglicht das Micro-Influencer Marketing es Unternehmen, spezifische Zielgruppen anzusprechen und eine engere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen.

Erfolgreiche Beispiele von Micro-Influencer-Marketing Kampagnen umfassen die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Micro-Influencern auf Instagram, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben oder auch Influencer-Event-Marketing, bei dem Micro-Influencer eingeladen werden, an Veranstaltungen teilzunehmen, um darüber letztendlich auf ihren Social-Media-Plattformen zu berichten.

Final thoughts

In den letzten 70 Jahren hat sich das Marketing grundlegend gewandelt.
Durch eine marktorientierte Strategie und das ständige Beobachten von Trends, entwickeln Unternehmen sich mit dem Wandel weiter.
Durch die Digitalisierung hat sich der Markt zu einem hyperdynamischen Wettbewerb entwickelt und Online-Marketing befindet sich im ständigen Wandel
Marketing ist so datenorientiert wie noch nie. Daten der Kunden können für ein personalisiertes Marketing genutzt werden, um Kunden das Gefühl von Wertschätzung zu übermitteln.

Social Media-Kanäle haben sich fest etabliert und Influencer werden immer mehr, während Unternehmen dies aus Marketingzwecken zu ihrem Vorteil nutzen.
Influencer-Marketing ist eine Chance für Unternehmen, um ihren Absatzmarkt zu vergrößern und eine treue Kundenbasis aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit Influencern sollte jedoch gut durchdacht und auf die Zielgruppe des Unternehmens abgestimmt sein.
Digitales Marketing ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg im digitalen Zeitalter und wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.

Unsere Mission ist es, Onlinemarketing und Leadgenerierung für Unternehmen und Selbstständige so einfach und gewinnbringend wie möglich zu machen. Das bedeutet, unsere Kunden erfolgreich im Markt zu positionieren und durch individuelle Digitalstrategien den Wettbewerbern immer einen Sprung voraus zu sein.

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