Osterspaziergang: Wenn Kind auf Hund trifft - Bsozd.com

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R+V-Infocenter: Erst fragen, dann anfassen

Wiesbaden, 13. April 2022. Wenn Kinder und Hunde sich beim Osterspaziergang begegnen, kann es mitunter gefährlich werden. Eltern können die Situation gemeinsam mit den Hundebesitzerinnen oder Hundebesitzern durch richtiges Verhalten entschärfen. Wie? Das erklärt das Infocenter der R+V Versicherung.

„Kinder wissen oft nicht, wie sie sich gegenüber Hunden verhalten sollen“, sagt Stefanie Simon, Hundetrainerin und Expertin bei der R+V Versicherung. „Viele Hunde wiederum können die mitunter hektischen oder tapsigen Bewegungen von Kindern schlecht einschätzen und reagieren unsicher oder ängstlich.“ Im schlimmsten Fall schnappen sie dann zu. Manche Vierbeiner wollen spielen und springen Kinder an. Rennende Kinder könnten einige Hunde sogar mit Jagdbeute verwechseln und ihnen nachsetzen. „Potenziell gefährlich ist es auch, wenn Kindergesicht und Hundeschnauze auf einer Höhe sind. Da kann es auch ohne böse Absicht zu Verletzungen kommen“, erklärt Simon. „Für alle, die mit Hund unterwegs sind, gilt deshalb die Regel: In Gegenwart fremder Kinder die Hunde an die Leine nehmen.“

Erst fragen, dann anfassen
Grundsätzlich gilt: Fremde Hunde streicheln ist keine gute Idee – selbst wenn das Tier einen freundlichen Eindruck macht. „Die meisten Tiere lassen sich nicht gern von fremden Menschen anfassen“, erklärt Simon. Daher sollten die Eltern vorher Herrchen oder Frauchen des Hundes um Erlaubnis fragen. „Was viele nicht wissen: Hunde hassen es, auf den Kopf getätschelt zu werden. Viel lieber mögen sie sanftes Kraulen hinter den Ohren oder am Hals.“ Ein weiterer Tipp der Expertin: Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, ist nicht immer freundlich gestimmt. Dahinter kann auch Unsicherheit oder Stress stecken – und dann ist Vorsicht geboten.

Naht ein freilaufender Hund, können Eltern ihr Kind auf den Arm nehmen und sich dabei vom Hund abwenden. Oder sie stellen sich ruhig zwischen Hund und Kind. „Laute Worte und abwehrende Bewegungen sind dabei fehl am Platz. Das kann der Hund als Bedrohung empfinden“, erklärt die Expertin. Simon hat noch einen weiteren Tipp für Kinder, die sich vor heranstürmenden Hunden fürchten: „Am besten wie ein Felsblock stehen bleiben und die Hände unter die Achseln stecken – das vermeidet hektische Gesten. Wer sich nicht bewegt, wird meist uninteressant für den Hund.“

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Einem Hund nie starr in die Augen schauen. Das kann dieser als Aggression auffassen.
– Futter und Spielzeug von fremden Hunden sind für Kinder tabu – keinesfalls wegnehmen.
– Wer einen Hund besitzt, haftet, wenn etwas passiert. Deshalb ist eine Hundehaftpflichtversicherung wichtig und in vielen Bundesländern bereits Pflicht.
– Bisswunden immer ärztlich behandeln lassen, da Hundespeichel viele Bakterien enthält. Das gilt auch für oberflächliche Kratzer.
– Die Leinenpflicht ist in Deutschland auf Ebene der Länder oder Kommunen geregelt. Über die genauen Vorschriften informiert das Ordnungsamt.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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