Ich habe ein Kinderbuch über KRIEGE geschrieben - Bsozd.com

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So wollte ich das nie!
Nein, so war das nicht gedacht – dass dieses Buch jemals „aktuell“ ist!
Es sollte für den Geschichtsunterricht in Schulen sein, es sollte in Museen liegen, damit Kinder die Vergangenheit verstehen. Aber es sollte niemals dazu dienen, im hier und jetzt einen Krieg in Europa zu erklären!

Ich habe ein Kinderbuch über KRIEGE geschrieben und möchte mich am liebsten verstecken. Unweigerlich musste ich mich fragen: Was war damals mein Beweggrund, dieses Thema zu wählen?

Mein Buch – entstanden mit Unterstützung des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien – erzählt über Kriege vor dem 20. Jahrhundert. Diese Zeiten liegen weit, weit zurück und sind trotzdem noch in unserem Stadtbild, in der Kunst und in unserer Sprache – z.B. in Sprichwörtern – bis heute präsent.
Die Gründe für Kriege waren damals beispielsweise Religion (Dreißigjähriger Krieg), Ressourcen (Siebenjähriger Krieg), Macht oder Ego (Napoleons Russland-Feldzug).

Was sich seither geändert hat? Nun, dieses Buch hat mir bereits während des Schreibens beigebracht: Nicht viel! Denn unser Anspruch auf Freiheit und die friedliche Entwicklung der letzten paar Jahrzehnte sind historisch betrachtet kaum ein Wimpernschlag. Umso wichtiger ist es, den Frieden von Generation zu Generation weiterzutragen.

Ich habe ein Buch über KRIEGE geschrieben, um Kinder aufzuklären. Es war mein Wunsch, sie zu ermutigen, sich nicht blenden zu lassen, sich eine eigene Meinung zu bilden und … sie zu warnen.

Doch warum will ich mein Buch dann gerade am liebsten verstecken?

Weshalb ist es so furchtbar, es zu zeigen, obwohl die Aussage „KRIEGE GEHÖREN INS MUSEUM“ mehr denn je meiner Überzeugung entspricht?

Leider habe ich die Antwort gefunden: Weil es keinen Trost spenden kann!
Das Buch kann Kindern helfen, die Geschichte nachzuvollziehen und zu erkennen, was für ein Luxus Frieden ist.
Es kann aber nicht erklären, wie es sein kann, dass Kriege immer noch existieren. Es kann uns nicht die Wut, den Schock, die Angst, den Schmerz und die Empörung nehmen. Es kann nicht sagen: „Alles wird gut!“ Und es beantwortet nicht die Frage: Weshalb ist die Menschheit noch immer nicht klüger?

Was aber bleibt, ist meine Überzeugung, die hinter all meinen Büchern steht: Sei offen und ehrlich zu deinem Kind, sprich mit ihm über das, was es beschäftigt und beantworte seine Fragen ehrlich, aber altersgerecht.

Ich kann meine Tochter – die auch in meinen Büchern vorkommt – nicht vor den Geschehnissen in der Welt schützen, aber ich kann sie zu einer starken, empathischen, selbständig denkenden und toleranten Person erziehen.

 

Nora Rath-Hodann, Johanna Baader

KRIEGE gehören ins Museum. Teil 1
Die Spuren vergangener Jahrhunderte

JGIM Verlag
ET: 08.01.2020
100 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung, mit farbigen Illustrationen,
15,4 x 21,6 cm
Geeignet ab 8 Jahren
€ 14,49 [DE]. € 14,90 [AT], CHF 15,10
ISBN: 978-3-9504446-8-1

Pressekontaktdaten:
Nora Rath-Hodann JGIM Verlag
Nedergasse 8
1190 Wien
Österreich

E-mail: kontakt@jgim-verlag.com

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