Marilyn-Monroe-Effekt – Weiße Diamanten vs unbehandelter Farbedelsteine - Bsozd.com

Veröffentlicht:

Ist die Investition in Edelsteine ausschließlich für Experten in der Branche geeignet oder gibt es Möglichkeiten als Privatperson die Edelsteine als Geldanlage zu nutzen? Und welche Zertifikate sollten Juweliere oder Händler vorweisen?

Im Gespräch mit Dr. Thomas Schröck, renommierter Edelsteinhändler und Gemmologe aus Wien/ Europa über die Hintergründe des Monroe Effekts. Warum nicht den weißen Allerwelts – Diamanten hinterher hechten, sondern auf Farbedelsteine setzen? Und Tipps für Investitionen in Edelsteine.

Original oder Fake? Der Marylin-Monroe-Effekt

„Nicht alles was glänzt, ist Gold“ diese Redewendung beschreibt exakt worum es in dem Marilyn-Monroe-Effekt geht und welche Hürden es gibt, wenn sich Anleger für eine Investition in Edelsteine entscheiden. Der Ökonom und Gemmologe Dr. Thomas Schröck hat sich auf den Edelsteinmarkt spezialisiert und weiß, wovon er spricht. In einem ausführlichen Interview mit der deutschen Zeitung „Welt am Sonntag“ erläuterte er die Herausforderungen, die mit der Investition in Edelsteine einhergehen und nimmt dabei Bezug auf diesen Effekt. Dr. Thomas Schröck erklärt, dass Investoren, die sich auf dem Edelsteinmarkt nicht auskennen, ein großes Risiko aufweisen, ungeschickt handeln. Schlimmstes Beispiel sind gefälschte Diamanten, die den Originalen enorm ähneln und können teilweise mit dem bloßen Auge nicht von dem Original unterschieden werden. Dr. Schröck hierzu: „Seit 1366 hat die Zunft der Gold- und Silberschmiede und Edelsteine in Wien/ Österreich einen schriftlichen Ehrenkodex. Das zahlt sich aus, weil Vertrauen und Kompetenz in dem Markt durch nichts zu ersetzen sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch den Marylin-Monroe-Effekt auf dem Edelsteinmarkt zu kennen und auf die Seriosität der Rechtsgeschäfte Acht zu geben. Einiges zu Sachwerten wie Edelsteine, naturbelassene und unbehandelte Edelsteine und Edelmetalle sollten bekannt sein.“

Tipps für den Kauf von Edelsteinen

Auf der Suche nach einer alternativen Investition entscheiden sich immer mehr Sparer für den Kauf von Edelsteinen. Auf den ersten Blick wirkt es nach einem einfachen Verfahren, welches nicht viel Zeit benötigt. Dr. Thomas Schröck hierzu: „So unkompliziert wie es im ersten Moment wirkt, ist es für unerfahrene Investoren nicht. Mehrere Faktoren sind ausschlaggebend die beim Kauf von Edelsteinen beachtet werden sollten. Dies gestaltet sich ähnlich wie beim Kauf von Edelmetallen.“ Den ersten Tipp, den Experten wie Dr. Schröck erwähnen, ist der Kauf von weltweit anerkannten Anlagemünzen wie zum Beispiel: Krügerrand, Maple Leaf, Känguru, Philharmoniker und Goldbarren von bekannten LBMA-zertifizierten Anbietern wie Umicore. Bei Edelsteinen gilt, das ein international anerkanntes unabhängiges Zertifikat gemmologischer Labore die Echtheit und den Wert bestätigen. Des Weiteren wird empfohlen, den Kauf von Metallen nicht bei Geschäftsbanken zu tätigen, sondern auf Juweliere oder Fachhändler zurückzugreifen. Dieses bringt den Vorteil mit sich, dass eine größere Auswahl vorhanden und es in den meisten Fällen günstiger ist. Dr. Thomas Schröck hierzu: „Um ein „Einzelrisiko“ zu vermeiden, sollten Anleger diversifizieren. Das heißt sie verteilen ihre Mittel auf verschiedene Anlagemöglichkeiten oder Anlageklassen. Edelsteine finden sich zusammen mit Produkten wie Edelmetallen, Oldtimern, Uhren oder Wein in der Klasse der „Alternativen Investments“. Unsere Erfahrungen verdeutlichen, dass jemand, der sich für ein Investment in Edelsteine interessiert, bereits andere Investmenttypen wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere alternative Sachwerte besitzt.“

Der letzte Tipp bezieht sich auf den Vergleich unterschiedlicher Händler. Das Internet hilft bei Edelmetallen beispielsweise, um Preise zu vergleichen. Manche Händler passen die Goldpreise in Echtzeit an die aktuellen Goldkurse an. Edelsteine werden nach ihrem Gewicht bestimmt und der Preis richtet sich zudem nach Karat, Sorte, Farbe, Reinheit, Schliff, Glanz, Größe, Form und Herkunft. „Naturfarbene, unbehandelte Rubine, Saphire und Smaragde von sehr guter bis ausgezeichneter Qualität ab 1 ct. Gewicht aufwärts, sowie Diamanten (der Brillant ist eine Schliffform) ab einem halben Carat Gewicht eignen sich als Investmentsteine. Die Qualität, Naturfarbe und Unbehandeltheit ist dabei durch ein unabhängiges Zertifikat nachzuweisen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Edelmetalle ihre Berechtigung am Markt haben, genauso wie Edelsteine“, sagt Dr. Schröck.

Edelsteinkauf – Zertifikate und Erfahrung viel wichtiger als bei Edelmetallen

Der Experte Thomas Schröck rät „ohne entsprechende Zertifikate sollte man niemals einen Edelstein kaufen“. Bei den Zertifikaten sollte darauf geachtet werden, wer diese ausgestellt hat. Die meisten Händler führen Haus Zertifikate, dies allein ist laut Herrn Dr. Schröck nicht zufriedenstellend. Eine Zertifizierung durch eine unabhängige Organisation wie zum Beispiel die Schweizer Stiftung Edelsteinforschung (SSEF), das Swiss Research Gemlab (GRS) oder der Anbieter Dunaigre, sind aussagekräftiger und damit stehen die Käufer auf der sicheren Seite.

Eine weitere Variante, um den Verkäufer auf seine Seriosität zu prüfen, ist laut Thomas Schröck folgendes „Beim Kauf sollte man fragen, ob der Händler den Stein auch zurücknimmt, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen möchte“, verneint der Verkäufer die Frage ist es nicht ratsam die Edelsteine zu kaufen.

Auf Grund dieser Aspekte lässt sich zusammenfassen, dass sich eine Investion in Edelsteine lohnt. Es ist nur essentiell, dass sich Anleger, die in der Branche keine Experten sind, auf die notwendigen Zertifikate achten, die richtigen Fragen stellen oder im besten Fall einen Experten als externen Berater in Betracht ziehen.

Ein weiterer Tipp des Experten Dr. Schröck: „Zurück zu den Edelsteinen – jeder kennt Marylin Monroe und ihren Welthit: „diamonds are a girl’s best friend“. Das mag alles richtig sein, Investoren sollten allerdings nicht alleine auf Diamanten, sondern auf Farbedelsteine setzen. Diese naturfarbenen unbehandelten Edelsteine sind besonders selten und haben das Potential für die größten Wertsteigerungen, sagt Dr. Thomas Schröck.

V.i.S.d.P.:

Viktoria Akopjan
Studentin & Bloggerin

Über den Autor:

Viktoria Akopjan studiert Gesundheitsökonomie mit der Vertiefung Krankenhaus- und Pharmaziemanagement an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Ihre Interessen beziehen sich auf Ernährungswissenschaften, Public Health und die digitale Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft. Als Werkstudentin im Bereich Personalentwicklung sammelt sie Erfahrungen für den Wandel in die digitale Transformation.

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Er verfasste das Werk „Edelsteine als Investment: Der GEWINN-Ratgeber“, Dr. Georg Wailand (Herausgeber), Autor: Dr. Thomas Schröck.

Firmenkontakt
The Natural Gem GmbH
Dr. Thomas Schröck
Walfischgasse 7 Top 10
1010 Wien
+4315124189
office@thenaturalgem.com
https://www.thenaturalgem.com

Pressekontakt
Lobmeyr Public Image Conciliaris GmbH
Rudolph Lobmeyr
Am Hof 11, Top 4
1010 Wien
+43 (0) 1 / 361 55 00
r.lobmeyr@l-pi.eu
http://www.l-pi.eu

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

BSOZD NEWS: Marilyn-Monroe-Effekt – Weiße Diamanten vs unbehandelter Farbedelsteine

Disclaimer/ Haftungsausschluss:
Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter BSOZD.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.