Frühling in der Lombardei - Bsozd.com

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Radeln, wandern und Zitronen schauen

Wer nach dem langen grauen Winter nach Italien lechzt, muss gar nicht weit fahren. Der sonnige Süden fängt schon am Gardasee in der Provinz Brescia an.

„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn … Dahin, dahin möchte ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.“ Kein geringerer als Dichterfürst Goethe hat mit diesen Zeilen die Italiensehnsucht seiner Landsleute angefacht. Um in den Düften und Farben des Südens zu schwelgen und Zitronen mit der Sonne um die Wette leuchten zu sehen, muss man nicht unbedingt an die Amalfiküste oder nach Sizilien fahren. Der sinnlich-sonnige Süden fängt schon am Gardasee an.

Seit Jahrhunderten gedeihen Zitrusfrüchte in den Limonaie am Alto Garda, der zur Provinz der lombardischen Stadt Brescia gehört. Angelegt wurden die Zitronengärten in dieser Gegend schon im 18. Jahrhundert. Von hier aus belieferten Zitrusbauern Kunden in ganz Europa mit den mediterranen Vitaminbomben. Doch die Wege des Welthandels wandelten sich. Norditaliens Zitronengärten gerieten in Vergessenheit. Längst aber hat man einige der schönsten restauriert – Pra de la Fam in Tignale, Malora in Gargnano und die Limonaie del Castel in Limone sul Garda. Mit ihren anmutigen Terrassen und Säulen aus hellem Stein stehen sie von Frühling bis Herbst für Besichtigungen offen. Besucher können nicht nur schauen, sondern schmecken, Konfitüren, Limoncello und andere Produkte aus Zitrusfrüchten verkosten. In der Malora dürfen sie sogar mitmachen und Zitrus-Sirup herstellen, der eine Essenz vom ewigen Sehnsuchtsland in die heimische Küche bringt.

Am Südrand der Alpen gelegen hat die Provinz Brescia frühlingshungrigen Nordlichtern allerdings noch weit mehr zu bieten. Einen spektakulären Fahrradweg zum Beispiel. Der Ciclopedonale dei sogni di Limone sul Garda ist ein Steg aus Holz und Stahl, der an der Felsenwand des Ufers entlang ein paar Meter über der Seeoberfläche übers Wasser führt. Noch ist die Strecke nur wenige Kilometer lang. Geplant ist sie jedoch als Teilstrecke des seeumrundenden Radwegs, der bis 2030 vollendet sein soll. Tagelang auspowern können sich Radler schon jetzt auf anderen Routen der Region. Etwa auf dem 2019 als „schönster Radweg Italiens“ ausgezeichneten Oglio-Radweg, der vom Camonica-Tal zum Iseosee und am Fluss Oglio entlang in die Poebene führt. Ein Stopp am Iseosee, den Konzeptkünstler Christo 2016 mit seiner schwimmenden Brücke weltbekannt machte, lohnt unbedingt. Monte Isola, die Insel im See, mit ihren alten Fischerdörfern und authentischer Gastronomie ist ein Muss für Romantiker und Genießer. Rund 3500 Kilometer Radwege – Mountainbike Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Slow Bike- und Rennradpisten – vereint das Projekt Greenway dei Valli Resilienti. Dieses Streckennetz lädt ein, die Brescianer Voralpen und den zwischen Garda- und Iseosee gelegenen Idrosee mit seinen größtenteils naturbelassenen Ufern auf Tages- oder Mehrtagestouren als Outdoor-Spielwiese zu entdecken. Die kleinen Ortschaften in den Tälern Val Trompia und Val Sabbia bieten mit ihren charakteristischen Ortskernen, Restaurants und Museen unzählige Beweggründe, vom Sattel zu steigen und zu verweilen.

Wanderwege, die Natur und Geschichte verbinden, finden Outdoorfans in der Provinz Brescia ebenfalls reichlich vor. Die Via Valeriana und der Cammino Carlo Magno führen von den Ufern des Iseosees ins Val Camonica. Durch das Alpental zogen die Menschen in unterschiedlichen Epochen auf ihren Reisen von Nord nach Süd. Auf den Spuren Karls des Großen, den die Italiener Carlo Magno nennen, kann man rund 100 Kilometer wandern oder auch nur einzelne Etappen zurücklegen. Auf jeder gibt es Dörfer mit uralter Geschichte und authentische Produkte der Voralpenküche zu entdecken – grandiose Natur sowieso. Rund 10 000 Jahre weiter in die Vergangenheit führen die Parcours in den Archäologischen Parks des Val Camonica. Die Menschen der Steinzeit haben sich in dieser Gegend mit Hunderttausenden Felszeichnungen verewigt. Offenbar übte das lombardische Tal auch schon auf sie besondere Anziehungskraft aus.

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