Doris Dörrie: „Eigentlich ist die Frauenrolle ein ewiges Ehrenamt.“ - Bsozd.com

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Hamburg (ots) – BRIGITTE WOMAN wird 20. Anlässlich des Jubiläums kommen in der aktuellen Ausgabe, die ab heute im Handel erhältlich ist, im Generationeninterview zwei starke Frauen zu Wort. Deutschlands bekannteste Filmemacherin Doris Dörrie und die Body-Positivity-Aktivistin Melodie Michelberger machen eine Bestandsaufnahme, was sich in den letzten Jahren für Frauen getan hat und was sich unbedingt noch ändern muss.

Als vor 20 Jahren die erste Ausgabe BRIGITTE WOMAN erschien, war eine der beiden Frauen Mitte 40, gefeierte Regisseurin, verwitwet und hatte ein kleines Kind: „Es gab kein staatliche Kinderbetreuung, aber sehr viel schlechtes Gewissen. Dazu gehörte, so zu tun, als ob Erfolg en passant passiert. Meine Arbeit darf niemandem im Weg stehen, das Familienleben nicht stören“, erinnert sich Doris Dörrie. Die andere stand am Anfang ihres Berufslebens in der Fashion-Branche, haderte mit Schönheitsidealen und ihrem eigenen Körper, der nicht so recht zu den Idealmaßen der Glamourwelt passen wollte: „Mit 30 merkte ich: Ich will in dieser Welt nicht mehr sein. Ich kann hier als junge Frau nichts gestalten, nichts verändern“, so Melodie Michelberger. Was sie beide früher und heute eint: Sie sind starke, engagierte Frauen, die ihre Meinung laut kundtun.

Im BRIGITTE WOMAN-Interview kritisieren sie unter anderem die zunehmende Doppelbelastung von Frauen und sehen akuten Handlungsbedarf: „Es ist für uns einfach immer mehr dazugekommen, aber uns ist nichts abgenommen worden“, so Michelberger. Und Dörrie bestätigt: „Eigentlich ist die Frauenrolle ein ewiges Ehrenamt.“

Zudem äußern sie sich zum Älterwerden: „Für Frauen ist das Alter eine einzige Verdrängung. Und die Männer bekleiden mit 70 noch öffentliche Ämter!“, so Dörrie. Michelberger spricht die deutsche Generationenwand ab 40 an, „man fühlt sich unerwünscht. Als hätte ich kein Anrecht mehr darauf, in Clubs zu gehen, seit ich 40 bin.“ Und natürlich geht es in dem Gespräch auch um Körperformen – nicht nur Michelbergers großes Thema, sondern auch das von Dörries neuem Film, der Komödie „Freibad“, in dem nur Frauen baden dürfen.

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