Rainer Schäffer

Die Erhebung des Alterszuschlages in der KFZ-Versicherung wird als unangemessen, nicht nachvollziehbar, überraschend sowie diskriminierend angesehen. Aufgrund der nicht eindeutigen Vorschriften der in Frage kommenden Gesetze nutzt die Versicherungswirtschaft den verdeckten Alterszuschlag für ihre Gewinnerzielung auf Kosten der älteren und unwissend gehaltenen Verbraucher. Daher wird eine Änderung der gesetzlichen Vorgaben angestrebt. Nach Einreichung einer Petition im Jahre 2015 konnte ich ein Etappenerfolg erzielen, so dass der Bundestag die Bundesregierung im Jahre 2019 um Maßnahmen ersuchte. Die Bundesregierung erkennt an, dass die Kfz-Tarife diskriminierungsfrei sein sollten und beauftragte die Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) um entsprechende Analysen. Es freut mich um so mehr, dass nach über vier Jahren ein Erfolg in Sicht sein kann. Jetzt geht es darum am "Ball zu bleiben", damit die Verbraucherinteressen nicht bei der BaFin durch die KFZ-Versicherer auf der Strecke bleiben.
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Wieso stehen Senioren bei Verkehrsunfällen oft im Fokus der Berichterstattung?

Nach Verkehrsunfällen werden Senioren häufig mit folgenden Schlagwörtern versehen: Ältere Autofahrer verursachen deutlich mehr Unfälle als früher – Nach kuriosem Unfall: Sind Senioren am Steuer gefährlich - Fehlerquote bei den Alten beim Autofahren steigt - Sind Senioren eine Gefahr hinterm Lenkrad? Obwohl Senioren oft 35 Jahre und länger im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sind, werden sie mit hohen Zuschlägen zu den Prämien belegt. Die Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht verweigert Auskünfte zur Neuordnung der Tarife in der KFZ-Versicherung und ob dort auch unabhängige Verbraucherschützer eingebunden sind.